Das Barocke Universum
Die Ursprünge der Kunstsammlungen im Schloss Friedenstein gehen auf die Sammlungen der Kurfürsten von Sachsen bis 1547 zurück. Durch die verschiedenen Erbteilungen im 16. und 17. Jahrhundert kamen Bestandteile hiervon auch in das Gothaer Schloss.
Die Herzöge von Sachsen-Gotha, ab 1681 Herzöge von Sachsen-Gotha-Altenburg und ab 1826 die Herzöge von Sachsen-Coburg-Gotha hatten infolge der Zersplitterung in Kleinstsaaten nur geringfügigen politischen Einfluss im damaligen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen (bis 1806).
So verlegten die Herzogtümer Ihre Interessengebiete auf Kunst, Kultur und Wissenschaften. Die Gothaer Herzöge bauten die ursprünglichen Kunstkammern immer weiter aus. Letztendlich waren im 19. Jahrhundert die Kunstsammlungen so umfangreich, dass von1864-79 das repräsentative Gebäude des Herzogliche Museum errichtet worden ist.
Die Kunstsammlungen der Gothaer Herzöge unterstehen heute der Leitung der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha und sind heute Bestandteil des Barocken Universums Gotha.
Das Barocke Universum Gotha umfasst folgende Museem und Objekte:
BILDNACHWEIS: Stiftung Schloß Friedenstein Gotha
1. | Schlossmuseum mit den repräsentativen Wohnräumen der Herzöge, der Kunstkammer und der Münzsammlung. |
2. | Herzogliches Museum mit Sammlung von ägyptischen Mumien, antiken Vasen, Skulpturen, Goldschmuck Korkmodelle antiker römischer Bauten, Kunstschätze aus China und Japan sowie der Gemäldesammlung. |
3. | Historisches Museum |
4. | Museum für Natur („Tiere im Turm“) |
5. | Ekhof - Theater |
6. | Schlossparkanlagen |
7. | Forschungsbibliothek |